If you plan cities for cars and traffic, you get cars and traffic. If you plan for people and places, you get people and places.
Fred Kent
Die Qualität des öffentlichen Raumes wird maßgeblich vom neuen Mobilitätskonzept bestimmt werden. Die klare Geometrie des historischen Stadtgrundrisses bietet dabei besonders gute Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Mobilitätsplanung, bei der die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer einen gleichberechtigten Zugang zum öffentlichen Raum bekommen.
Eine Entschleunigung des Verkehrs bietet wieder Möglichkeiten zu Kommunikation und Kontakt zwischen den Verkehrsteilnehmern, Straßen werden wieder Orte der Begegnung, und die Vier Wälle nicht nur Orientierungsrahmen in einem von motorisierten Fahrzeugen dominierten Stadtverkehr, sondern wirklicher Stadtkulturraum, in dem sich Menschen gerne aufhalten und der ihnen Möglichkeiten zur Identifikation bietet.
Dass kürzere Strecken innerhalb Krefelds und vor allem in die Innenstadt wieder öfter mit Alternativen zum eigenen Auto zurückgelegt werden, muss oberstes Ziel des Mobilitätskonzepts werden. Der schnell umsetzbare Plan für die Radachsen im historischen Straßenraster und Aktionen zur Rückeroberung des öffentlichen Raumes bilden eine starke Motivation und werden für eine nach außen sichtbare positive Aufbruchstimmung sorgen.
